Albany mit seinem erfrischenden Klima liegt an einem beschaulichen Hafen am Rande eines Nationalparks. Naturfans können sich auf eine Küstenlinie mit Felsen, Sandstränden und Pfaden durch das duftende Hinterland freuen. Liebhaber regionaler Weine, kleiner Weinbars und historischer Gebäude werden dagegen während eines Stadtbummels ihre Freude haben.

Die Fahrt von Perth nach Albany dauert etwas mehr als viereinhalb Stunden. Alternativ können Sie auch in einer Stunde direkt von Perth nach Albany fliegen. Möchten Sie lieber den ganzen Weg von Perth nach Albany zu Fuß zurücklegen? Auch das ist möglich! Ein 1.000 Kilometer langer Fernwanderweg namens Bibbulmun Track verbindet die Hauptstadt Westaustraliens mit der Küste. Der längste Offroad-Radweg der Welt, der Munda Biddi, bietet das gleiche Erlebnis für Mountainbiker.

Machen Sie Bekanntschaft mit Albanys wilder, faszinierender Küste, indem Sie sich an den Rand einer 40 Meter hohen Klippe stellen. Unter Ihnen tobt das Meer, über Ihnen rauscht der Wind. The Gap im Torndirrup National Park ist eine Plattform, die 10 Meter aus der Felswand ragt. Nur wenige Schritte entfernt lädt die Felsformation Natural Bridge dazu ein, die Kräfte der Natur zu spüren. Nehmen Sie sich einen Moment Zeit, um den Horizont zu beobachten: Zwischen Mai und Oktober ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass Sie in der Ferne Buckelwale erspähen.

Aus nächster Nähe zu sehen sind die Wale während einer Bootsfahrt oder während der Umrundung der Vancouver Peninsula, wo verlassene Strände auf Buschwanderwege treffen.

Zurück in der Stadt Albany begegnet Ihnen ein 35 Meter großer, rubinroter Seedrachen auf einem Getreidesilo – eines von vielen Silo-Kunstwerken in Westaustralien. Er blickt auf die historischen Gebäude der frühen Siedler. Albany ist derjenige Ort in Westaustralien, an dem die europäischen Auswanderer zuerst Fuß fassten. Unweit davon steht auf dem Mount Clarence das National ANZAC Centre. Das Museum gibt einen bewegenden Einblick in die Erfahrungen der Australier und Neuseeländer während des Ersten Weltkriegs. Vom Fenster aus sieht man den Naturhafen, von dem 30.000 Soldaten in See stachen. Viele von ihnen haben die australische Küste nie wieder betreten.